filmament, die zehnte sichtung
anthologie: außenseiter
Mittwoch, den 13. Oktober 2010 um 21:15 Uhr, Eintritt: 2,50 EUR.



skandal im märchen(sch)land!

D 2010, 3 Min., R.: Alexandra Rothert
Nicht jedem steht der Sinn nach Zugehörigkeit zur Herde. Die Aufnahmen zu diesem Film entstanden in Berlin genau während der Spiele mit deutscher Beteiligung (pünktlich vom Anpfiff bis zur Pause und dann vom Anpfiff der 2. Halbzeit bis zum Abpfiff) bei der FIFA WM 2010.




zu schön um wahr zu sein

D 2010, 4 Min., R.: Dominik Utz, D.: Christina Wagner, Tommy Reinfeld
Ein Film über Vereinsamung und die verzweifelte Sehnsucht nach Partnerschaft und Liebe.






spiel mir das lied vom toast

D 2010, R.: Roman Schöneboom, D.: Tom Keune, Alexandra Ketzler
Ein Kurzfilm, der sich aus einer Mischung von Stop-Motion und Realfilm zusammensetzt.
Der ledige, gut aussehende Elmar lebt allein in einer kleinen, spartanisch eingerichteten Wohnung. Er ist etwas menschenscheu und pflegt stattdessen seit drei Jahren eine gute Freundschaft zu seinem Toaster Russell. Sie verbringen jeden Morgen und Abend zusammen und Elmar erzählt Russell von seinem Beruf, vom Sport und vielen anderen Ereignissen. Jede Woche putzt und pflegt Elmar seinen alten Toaster, damit er gut aussieht.
Eines Tages bringt Elmar Yvonne mit nach hause, eine Frau, die er im Fahrstuhl kennen gelernt hat. Russell ist eifersüchtig.





open air

D 2010, 5 Min., R.: Roland Winterstein
Filmische Betrachtung der sozialen Gegensätze.






dyschromopie

D 2007, 1 Min., R.: Eckhard Kruse, D.: Heike Bauder, Eckhard Kruse
Gelbe Gurken, grüne Möhren, rote Bananen ... - noch nie gesehen? Dieser Film klärt auf! Er zeigt, was es mit der 'Dyschromopie' auf sich hat und warum so selten darüber gesprochen wird.





nr. 3

D 2009, 11 Min., R.: Joachim Aust, D.: Louise Collins, Robert Starr
Irgendwo in Australien: Eine Frau lebt alleine in einem großen Haus. Etwas Trauriges ist passiert. Sie ist untröstlich und kämpft mit einem Schicksalsschlag.
Auf einmal mischt sich subtil ihr merkwürdiger Nachbar in ihr Leben ein. Das Verhältnis zu ihm ist alles andere als gut, und sie versucht dieser ihr suspekt erscheinenden Person eigentlich aus dem Weg zu gehen. In seiner Gegenwart fühlt sie sich bedrängt. Irgendetwas stimmt mit ihm nicht… Ein kurzes, mysteriöses Kammerspiel.





botschaft zum schluss
D 2008, 3 Min., R.: Leslie Teah, D.: Leslie Teah
Die politische Botschaft in diesem Film lässt sich nicht während des Filmes heraus interpretieren, sondern nur zum Schluss des Filmes.






the next door left…
D 2008, 45 Min., R.: Till Gombert, D.: Ruben Degendorfer, Laima Politajs, Louisa Klinger
Ein ganz normaler Schultag. Jacob (Ruben Degendorfer) fährt mit dem Rad heran, der Gong schlägt zum Unterrichtsbeginn, Jacob hetzt den Gang entlang - alles scheint normal, doch als Jacob das unbeaufsichtigte Klassenzimmer betritt wird er heftigst beschimpft und mit Papierfetzen beworfen. Die Lehrerin kommt herein und versucht die Klasse zu beruhigen. Sie wendet sich zu Jacob und fragt ihn warum er wieder zu spät gekommen ist. Die Reaktion: ein Selbstmordversuch durch einen Sprung aus dem Fenster.
In dem ca. 45minütigen Film „The next door left...“, werden Jugendprobleme in einer filmischen Collage extrem dargestellt. Der Experimentalfilm, der innerhalb 5 Tagen gedreht wurde, schweift zum Ende hin ins Surreale.